Die exakten Geldflüsse im Fall IPCO waren den Strafverfolgern schon seit Juni 2005 gut bekannt. Seither haben sie volle Klarheit zu den IPCO-Geschäften: Via Madrider Waschanlage flossen rund 46,3 Mio. direkt an IPCO zurück. Durch diesen Waschvorgang gelangten die Kundengelder in den Besitz von IPCO. Um die Kunden in Sicherheit zu wiegen, wurden auf Wunsch Teilbeträge zurückbezahlt. Dies stachelte viele Kunden (heute: Gläubiger) zu weiteren Einzahlungen an.
Noch während der Strafuntersuchungen spielte REINA Anwalt BERTISCH rund eine halbe Million an vorsorglichen Anwaltskosten in zwei Raten à Fr. 300‘000.- und 200‘000.- zu, um seinen Hals zu retten (was schliesslich auch gelang). Diese Anwaltsgelder waren aber Kundengelder. Anwalt BERTISCH hatte sie für die Ehrenrettung von REINA im Ländle und in Schwyz praktisch restlos verputzt.