Zwar tat der für den Fall IPCO abgestellte Staatsanwalt ein vieles, um die arglistig-betrügerischen Vorgänge aufzuzeichnen, doch wurde er bei wichtigen Belangen durch die obrigkeitliche Schwyzer Justiz ganz direkt gestört. Die Interventionen von Ex-Kantonsgerichtspräsident Dr. Martin Ziegler z.B. stützen sogar den Verdacht, sein Milieu habe das Händchen bei IPCO gleich selber aufgemacht.

Als Ziegler schon 2001/2002 die beiden IPCO-Hauptabräumer Reina und Garcia wegen Steuerhinterziehung anwaltlich vertrat, hatte sich nebst ihm auch das SZ-kantonale Steueramt für deren «Arbeitgeber» Mike Niggli überhaupt nicht interessiert. Via Niggli flossen Reina und Garcia nämlich schon damals Provisionen in Millionenhöhe zu. Auch Ziegler stellte keine Fragen und liess sich 2004 zum höchsten Richter wählen. Steueramt und Ziegler schmiedeten offenbar an einem bösen Plan.

Denn als IPCO im März 2004 das Totenglöcklein läutete, ging das Steueramt nicht etwa auf Niggli und den IPCO-Verwaltungsrat los, sondern auf die verprellten IPCO-Kunden, die nun zu Gläubigern wurden. Und obwohl die IPCO-Geschädigten Hunderttausende Franken und mehr verloren, wurden und werden nun SIE vom kantonalen Steueramt kräftig gemolken, bzw. abgezockt.

Beispiel aus dem Innern des Kantons: ca. Fr. 205’000.- verloren – wurde von Schwyz mit einer «Gewinn»-Steuerrechnung über Fr. 12'589.- eingedeckt
Beispiel aus Ausserschwyz: ca. Fr. 5'000'000.- verloren – wurde von Schwyz mit einer «Gewinn»-Steuerrechnung über Fr. 400'000.- eingedeckt

Derart hohe Steuern wären 2001/2002 selbst bei Niggli nicht zu holen gewesen. Nun will das Steueramt die Verluste der geprellten Anleger zu seinem Honigtopf machen. Da protestiert nicht zuletzt der Verstand. In Schwyz ist es auch wegen solcher amtlicher Ausreisser mit Rechtmässigkeit, Treu und Glauben, Ethik und Moral nicht sehr weit. Der Kanton steht mit seinem Regime in wichtigen Dingen Kopf. Geht er deshalb mit blutentleerten Gliedern voran?

Die Figur von Ex-Kantonsgerichtspräsident Dr. Martin Ziegler bleibt weiterhin ominös. Die IG IPCO bleibt dran.

 

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