Fürstliche LGT war für die Niggli-Bande stets zur Hand

Bei den Betrügereien der NIGGLI-Bande war die LGT-Bank als Bank der unbegrenzten Möglichkeiten von BELTRUST (1993-1997) und von IPCO (1996-2004) beide Mal stets dabei. In den 11 Jahren waren auch stets die FL-Treuhänder Ludwig Seger und Dr. Peter Sprenger im Spiel. Diese führten alle Geschäfte und Geldbewegungen auf Anweisung von NIGGLI aus und schauten gut dazu, dass nichts aufflog. Das Liechtensteinische Recht lässt u.a. auch zu, Rechnungen von fiktiven Firmen zu erstellen und sich als Entgelt dafür 10% des fiktiven Rechnungsbetrags auszahlen zu lassen, wie dies bei IPCO eingestandenermassen geschah.

Zwar führte der Schwyzer Staatsanwalt Dr. Roland Meier seit Juni 1997 eine Strafuntersuchung gegen die NIGGLI-Betrugsfirma BELTRUST Management AG. Dies hielt aber weder die Fürstliche LGT-Bank noch die Treuhänder Seger und Sprenger davon ab, weiterhin zugunsten der NIGGLI-Bande dienstbar zu sein.

Die nachfolgenden 738 Seiten belegen nicht nur dies. Aus ihnen leuchten auch die besonderen Qualitäten des Fürstlichen Bankensystems für Briefkastenfirmen hervor, die einzig auf Betrug aus sind. NIGGLI & Co. wurde dabei noch jeder Wunsch erfüllt (z.B. 6-stellige Beträge ohne Quittung abzuholen, die Auftraggeber von Zahlungen in den Bankbelegen nicht zu nennen). Das Fürstenhaus kassierte von den Betrugsgeldern allerdings auch gehörig ab (vgl. FL bereichert sich an Betrugsgeldern, unter Archiv 01 FL).

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