Die Schwyzer Justiz hatte sich für den Geschäftsführer kaum interessiert.
Die Akten enthalten nur ein oder zwei kurze Interviews mit IPCO-Stratege Juan-Manuel REINA. Dieser zeigte sich auf Anraten seines Anwalts am 20. September 2004 sogar selber an, um etwas Schwung in den Laden zu bringen, bzw. um die Vorteile eines solchen Vorgehens angesichts der schwächelnden Schwyzer Justiz abzuholen: Die Beweislast lag ja bei Staatsanwalt Roland Flüeler, und dieser war gegen REINA-Verteidiger Daniel FISCHER praktisch chancenlos. Da man den Fall IPCO möglichst auf Stufe Ladendiebstahl verniedlicht sehen wollte, um den eigenen Anteil durch Untätigkeit, bzw. durch jahreslanges Gewährenlassen zu verdecken, blieben Flüeler’s diverse Anfragen um Unterstützung aus dem Innern seines Arbeitgebers unerhört.
REINA zeigte sich einzig aus taktischen Überlegungen selber an, offiziell wegen der zahlreichen Falschbelege, die dazu dienten, die IPCO-Kasse nach Kräften zu plündern. Mit den gesamthaft ertrogenen Geldern überführte er nebst teuren Autos ein Boot, eine Maisonette-Eigentumswohnung, diverse Luxusuhren und andere käufliche Dinge in sein Eigentum. Da er dies gemäss den leitenden Schwyzer Justiziären aber nur in höherem Auftrag, nämlich in jenem von IPCO-Chef NIGGLI tat, und dies angeblich auch noch auf uneigennützige Art und Weise, waren seine Taten auch strafrechtlich nicht so relevant. Leute, die auf Anweisung von oben plündern und dabei straffrei bleiben… na ja, lassen wir diesen Vergleich.
Zur Frage der Retrozessionen, zumal in einem Kontext, wo weder Devisen noch sonst was gehandelt wurden, entschied man in Schwyz ebenfalls zugunsten der Täter. REINA’s illegal bezogene Retros wurden, um Provokatives zu vermeiden, nicht mal zusammengezählt. Die falschen, mehrheitlich von NIGGLI, GARCIA und REINA abservierten Provisionen über rund 32 Mio. aus nicht getätigtem Devisenhandel waren aus Sicht der in Deckung gegangenen Schwyzer Justiz schon okay. Der Fall IPCO wurde derart überzogen, dass es deshalb nun diese Webseite gibt.